Sich Gedanken über die Finanzierung zu machen, ist wahrscheinlich einer der wichtigsten Punkte beim Auswandern. Sehr viele Auswanderer sind in der Vergangenheit gescheitert, weil Ihnen die fehlende finanzielle Planung einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. So soll es Ihnen nicht ergehen.
Allen voran muss der Umzug finanziert werden: Umzugskisten, Flüge oder Überfahrten, der Umzugswagen und schließlich auch die neue Unterkunft. Aber damit nicht genug: Einige Länder fordern Eigenkapital, mit dem Sie einige Zeit über die Runden kommen müssen. Dieses geforderte Eigenkapital ist nicht in jedem Fall unbezahlbar, kann aber durchaus so viel sein, dass man es nicht immer einfach so übrig hat, zumal viele vorrangig aus finanziellen Gründen auswandern möchten.
Aber auch wenn der fremde Staat selbst dieses Eigenkapital nicht verlangt: Sie brauchen einen gewissen finanziellen Background für den Start, wenn Sie beispielsweise zu Beginn noch keinen Job haben. Deshalb macht es immer Sinn, sich vorher für Jobs zu bewerben, um wenigstens mit der Gewissheit auszuwandern, dass von Anfang an Geld verdient wird.
Natürlich besteht häufig auch die Möglichkeit, Kredite für den Umzug aufzunehmen. Da es an dieser Stelle jedoch zahlreiche verschiedene Optionen gibt, sollte man sich genau darüber informieren, ob ein Darlehen überhaupt in Frage kommt.
Grundsätzlich sollte man niemals komplett auf Pump auswandern. Ein gewisse Menge an Eigenkapital ist nicht nur sinnvoll, sondern meistens sogar lebensnotwendig. Eine Faustregel hierzu besagt: Man sollte über genügend Eigenkapital verfügen, um mindestens sechs Monate (oder noch besser ein Jahr) in der neuen Heimat leben zu können – natürlich ohne Job oder sonstiges unbeständiges Einkommen.